Die Lok besitzt hinter den Antriebsrädern und im Tender jeweils zwei Stromabnehmer pro Seite. Zudem ist das Verbindungselement zwischen Lok und Tender als Zweileiter ausgeführt, um beide Elemente gegenseitig mit Fahrstrom zu versorgen. Falls trotz der offensichtlichen Maßnahme der Säuberung und Federspannungskorrektur der Stromabnehmer Antrieb und/oder Spitzenbeleuchtung immer noch unabhängig voneinander aussetzen, ist der Fehler häufig auf der Seite der Lok zu suchen.

Ärgerlich ist es an dieser Stelle, dass man die Lok weitestgehend zerlegen muss, um an die fragliche Stelle zu gelangen. Die Schraube zum Anheben des Kessels ist zu lösen. Vor- und Nachläufer sind nur eingeklickt und können abgezogen werden. Der nächste Schritt besteht im Entfernen der roten Platte unter dem Führerstand. Dazu sind die beiden roten Haltenasen im Führerstand vorsichtig nach außen zu biegen, sodass die Platte nach unten abgezogen werden kann.

Ich habe zwei Varianten der Verbindung zwischen Rahmen und Verbinder kennengelernt. Ab Werk werden Federn eingesetzt, die mit der Zeit ausleiern und zu Kontaktschwierigkeiten führen. In einer meiner Loks war die Verbindung mit kurzen angelöteten Kabeln realisiert, von denen eines abgerissen war. Nach Anlöten eines Ersatzkabels gleicher Länge war wieder einigermaßen Federspannung auf dem Verbinder und die elektrische Funktion war ebenfalls wieder gegeben.